Dienstpläne der Linie M2 auf dem Prüfstand:Unterschreitung der Mindestwendezeiten und tarifvertragliche Fragen an der Endstelle Dircksenstraße seit dem 3. März.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

bei der Überprüfung der aktuellen Dienstpläne haben wir festgestellt, dass die angegebenen Wendezeiten in den Dienstausdrucken nicht der Realität entsprechen. Die tatsächliche Wendezeit kann erst ab Erreichen des Stumpfgleises berechnet werden, und auch der Fahrerstandswechsel muss rechnerisch berücksichtigt werden. Durch den engen 5-Minuten-Takt bleiben den Fahrerinnen und Fahrern in der Praxis jedoch nur 4 statt der vorgesehenen 6 Minuten – eine Unterschreitung, die wir kritisch sehen. Und wir sprechen hier von absoluten Untergrenzen bei den Arbeitsbedingungen!

Um die tarifvertragliche Rechtssicherheit der Kolleginnen und Kollegen zu gewährleisten, haben wir gemeinsam mit weiteren Gremiumsmitgliedern einen Antrag auf rechtliche Überprüfung beim Personalrat eingereicht. Dabei soll geklärt werden, ob widersprüchliche Dienstabsprachen dazu führen dürfen, dass der Tarifvertrag unterlaufen wird.

Wir setzen uns dafür ein, dass die Dienstplangestaltung fair und rechtlich einwandfrei bleibt. Über den weiteren Verlauf informieren wir euch zeitnah.